Testfragen Angelschein

Du möchtest den Angelschein machen und Dein Wissen zur Angelschein-Prüfung testen?
In unserem kostenfreien Angelschein Test kannst Du mit original Prüfungsfragen* einen Eindruck bekommen was in der Fischerprüfung auf Dich zukommt.

In jedem Bundesland ist die Fischerprüfung, so heißt der Test zum Angelschein ein wenig anders aufgebaut. Teste Dein Wissen zu den Prüfungsfragen der Fischerprüfung gleich hier:

Angelschein Test

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• Fischkunde
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• Schutz und Pflege
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• Fanggeräte und Praxis
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• Gewässerkunde
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• Rechtsvorschriften
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Fischkunde

1. Die Fortbewegung der Fische erfolgt in erster Linie mit

den Bauchflossen

Schwanz und Schwanzflosse

den Brustflossen

2. Welche Aufgabe hat das Seitenlinienorgan?

es nimmt Geruchsreize auf

es nimmt Strömungs- und Wasserdruckreize auf

es nimmt Geschmacksreize auf

3. Welche Fischart hat ein entenschnabelartiges, oberständiges Maul und einen abgeflachten Kopf?

Hecht

Aitel (Döbel)

Barbe

4. Der Flussbarsch hat

keine Schuppen

Kammschuppen

Rundschuppen

5. Woher kommt der Name „Neunauge “?

Das ausgewachsene Tier hat an jeder Seite neun Augen.

Das ausgewachsene Tier hat auf jeder Körperseite 7 sichtbare Kiemenöffnungen, das Auge und die unpaare Nasenöffnung.

Das ausgewachsene Tier hat an jeder Seite je ein Auge, zwei Nasenöffnungen und sechs Kiemenöffnungen.

6. Warum wächst der Fisch in der warmen Jahreszeit schneller?

weil er sich rascher bewegen kann

weil er abgelaicht hat

weil sich sein Stoffwechsel beschleunigt

7. Welche Fischart hat hinter der Rückenflosse noch eine Fettflosse?

Schleie

Saibling

Wels

8. Können Fische Töne wahrnehmen?

nein

ja

nur in Verbindung mit Lichtsinneseindrücken

9. Welche Fischart laicht bei niedriger Wassertemperatur?

Döbel (Aitel)

Quappe (Rutte)

Rapfen

10. Bei welcher Fischart findet die Eiablage im vom Männchen selbstgebauten Nest statt?

Dreistachliger Stichling

Mühlkoppe (Groppe)

Elritze

11. Welche Fischart legt ihre Eier mit Hilfe einer Legeröhre in Teichmuscheln ab?

Bitterling

Elritze

Dreistachliger Stichling

12. Welche ist die artenreichste Familie der einheimischen Süßwasserfische?

die Familie der Karpfenartigen (Cypriniden)

die Familie der Lachsartigen (Salmoniden)

die Familie der Barschartigen (Perciden)

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Schutz und Pflege

13. Die Krebspest wird hervorgerufen durch

ein Bakterium

ein Virus

einen Pilz

14. Was ist zu tun, wenn beim Angeln krankheitsverdächtige Fische beobachtet werden?

alle krankheitsverdächtigen Fische fangen, töten und vergraben

sofort den Fischereiberechtigten verständigen

dort weiterangeln, wo keine krankheitsverdächtigen Fische zu beobachten sind

15. Wie sind aus fischbiologischer Sicht abgestorbene Bäume und Äste (Totholz) in einem Gewässer zu beurteilen?

positiv, da es von Fischen als Unterstand angenommen und auch von einer großen Anzahl von Fischnährtieren besiedelt wird

es hat weder positive noch negative Auswirkungen

negativ, da der freie Zug der Fische unterbrochen wird

16. Welche Aspekte des Naturschutzes stehen bei der Gewässerhege im Vordergrund?

Erhaltung bzw. Wiederansiedlung von bedrohten Fischarten

Nahrungssicherung für fischfressende Vögel

Pflege eines Bestandes an kapitalen Fischen

17. Wozu dient eine Fischfangstatistik?

sie wird zur Vorlage beim Finanzamt benötigt

sie ist Grundlage einer fischereilichen Gewässerbewirtschaftung

sie ist der Nachweis für getätigten Fischbesatz

18. Was ist beim Besatz mit einsömmerigen Hechten zu beachten?

die Hechte sollen möglichst einzeln und verteilt in das Gewässer ausgesetzt werden, um Verlusten durch Kannibalismus vorzubeugen

die Hechte sollen möglichst dicht besetzt werden, um ihrem Schwarmverhalten Rechnung zu tragen

da einsömmerige Hechte noch Brutpflege benötigen, dürfen sie nur zusammen mit mehrsömmerigen Hechten besetzt werden.

19. Was ist zu tun, wenn Sie in einem Gewässer ein Fischsterben feststellen?

die Polizei und die zuständige Kreisverwaltungsbehörde informieren

den Gewässerwart bitten, die Bestandslücken durch Besatz auszugleichen

die Angelfischerei intensivieren, um noch überlebende Tiere zu fangen

20. Woran erkennt man, dass Karpfen an Sauerstoffmangel leiden?

die Fische kommen an die Oberfläche und schnappen nach Luft

alle Fische gehen sofort ein

die Fische suchen die Tiefenregion auf

21. Elektrofischerei wird eingesetzt zur:

Erfassung eines Nährtierbestandes

Bekämpfung von Wasserpflanzen

Erfassung eines Fischbestandes

22. Sind Altarme eines Gewässers ökologisch besonders wertvoll?

Altarme sind ökologisch weder positiv noch negativ zu bewerten

ja, weil sie Fischen, Amphibien und Vögeln geeignete Lebensbedingungen bieten

nein, weil sie zur Verlandung neigen und nur noch wenigen Tieren und Pflanzen geeigneten Lebensraum bieten

23. In welcher Jahreszeit ist für Fische die Wahrscheinlichkeit am größten zu erkranken?

im Herbst, durch sinkende Wassertemperaturen

im Winter, weil sie keine Nahrung finden

im Frühjahr, nach der Winterruhe und dem Stress der Laichzeit

24. Welche Fischarten haben den größten Sauerstoffbedarf?

Karpfen und Schleie

Bachforelle und Äsche

Aal und Karausche

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Fanggeräte und Praxis

25. Warum hat die Stationärrolle eine verstellbare Schnurbremse?

damit man sie je nach Größe des zu erwartenden Fisches einstellen kann

damit man sie so einstellen kann, dass der Fisch beim Drill keine Schnur abziehen kann

damit der Grad des Bremsens der Reißfestigkeit der Schnur angepasst werden kann

26. Welche Vorteile haben geflochtene Schnüre?

wesentlich billiger

für den Fisch unsichtbar

höhere Tragkraft bei gleichem Schnurdurchmesser, keine Dehnung beim Anschlag, bessere Köderführung

27. Welcher Gerätetest ist vor Beginn des Angelns am wichtigsten?

Zugprobe zur Prüfung der Festigkeit der ganzen Angelmontage

Prüfung der Schärfe der Hakenspitzen und der Bleibeschwerung

Prüfung der Hülsenverbindungen und der Rollenbefestigung

28. Welche Vorgehensweise ist beim Versorgen von Fischen richtig?

Herzstich und Entfernen der Eingeweide. Schuppen ist nicht notwendig, da diese bei allen Fischen zum Verzehr geeignet sind.

Betäuben und Entbluten des Fisches durch Kiemenrundschnitt oder Herzstich (außer Aale und Plattfische).

Herzstich, Entfernen der Eingeweide. Kiemen sollten nicht entnommen werden, da der Fisch dadurch unansehnlich wird.

29. Woran ist zu erkennen, dass ein Karpfen vor dem Töten einwandfrei betäubt ist?

am Muskelzittern des Körpers

am Aufsperren der Kiemendeckel

am Ausbleiben des Augendrehreflexes

30. Was ist ein Twister?

eine besondere Blinkerart

ein Spinnköder aus Weichplastik

ein Hakensystem

31. Welcher Einfachhaken ist am kleinsten?

 

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32. Wirbel sind besonders wichtig beim:

Spinnfischen

Fliegenfischen

Grundfischen

33. Was bedeutet der Begriff „Nassfischen' bei der Flugangelei?

der Angler führt die künstliche Fliege auf der Wasseroberfläche

der Angler fischt, während es regnet

der Angler führt die künstliche Fliege unter der Wasseroberfläche

34. Wie muss ein Schnurknoten vor allem beschaffen sein?

er muss so unauffällig wie möglich sein

er darf sich nicht aufziehen lassen (Zugprobe)

er muss eingefettet sein, damit er sich nicht abwürgen lässt

35. Was gilt für das Ausnehmen von Aalen?

die Bauchdecke darf nicht zu weit nach hinten aufgeschnitten werden, da anderenfalls die Gallenblase verletzt wird

die Bauchdecke darf nicht zu weit nach hinten aufgeschnitten werden, da anderenfalls die Schwimmblase verletzt wird

die Bauchdecke muss über den After hinaus nach hinten aufgeschnitten werden, damit der hintere Nierenfortsatz entfernt werden kann

36. Welche Raubfische sind besonders schnurscheu?

Wels und Dorsch

Karpfen

Barsch und Forellenartige (Salmoniden)

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Gewässerkunde

37. Was ist charakteristisch für nährstoffreiche Seen?

Das Tiefenwasser hat das ganze Jahr einen hohen Sauerstoffgehalt.

Am Grund befinden sich nur geringe Ablagerungen von fäulnisfähigen Stoffen.

Pflanzliches Plankton (Phytoplankton) entwickelt sich im Frühjahr und Sommer in großen Mengen.

38. Was sind Fischpässe?

Zugangswege der Angler zum Gewässer

Strecken in Gewässern, die für die Wanderung der Fische bevorzugt werden

Einrichtungen, die den Fischen das Überwinden von Staustufen im Gewässer ermöglichen

39. In welcher Region eines Fließgewässers ist in der Regel die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers am größten?

Brachsenregion

Forellenregion

Barbenregion

40. Warum schwimmt Eis auf dem Wasser?

im Eis ist stets Luft eingeschlossen, die es schwimmfähig macht

die Wasserströmung hält das Eis an der Oberfläche

Eis hat ein geringeres spezifisches Gewicht als Wasser

41. Welche Eigenschaften kennzeichnen u.a. die Barbenregion der Fließgewässer?

felsiger Untergrund und reißende Strömung

sandiger und kiesiger Untergrund sowie schnell fließendes Wasser

schlammiger Untergrund und langsam fließendes Wasser

42. Was wird für die Selbstreinigung des Gewässers benötigt?

Sauerstoff

Stickstoff

Kohlendioxid

43. Welche Insektenlarve ernährt sich auch von kleinen Fischen?

Kriebelmückenlarve

Gelbrandkäferlarve

Zuckmückenlarve

44. Welche Pflanze gehört zu den Unterwasserpflanzen?

Froschbiss

Tausendblatt

Wasserschwertlilie

45. Bei welcher der angegebenen Temperaturen kann das Wasser den meisten Sauerstoff binden?

bei +1 °C

bei +4 °C

bei +8 °C

46. Was versteht man unter dem Kreislauf des Wassers?

Verdunstung, Niederschlag und Abfluss des Wassers

Strömung in großen Seen

Strudelbewegungen im Wasser

47. Die Wasserpest ist

eine Fischkrankheit

eine Wasservergiftung

eine sich stark vermehrende Wasserpflanze

48. Was versteht man unter dem Begriff der Sommerstagnation in einem See?

eine stabile Temperaturschichtung zur Sommerzeit

eine gleichmäßige Sauerstoffverteilung während des Sommers

eine gleichmäßige Verteilung des Fischbestands

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Rechtsvorschriften

49. Darf ein Fisch ohne vernünftigen Grund getötet werden?

nur, wenn der Fisch keiner Fangbeschränkung nach Schonzeit und Schonmaß unterliegt

nein

ja

50. Was bedeutet Hegepflicht?

die Verpflichtung zum Einbringen von Netzgehegen in Fließgewässer, um das Abwandern der Regenbogenforellen zu verhindern

die Pflicht zur Erhaltung und Förderung eines der Größe, Beschaffenheit und Ertragsfähigkeit des Gewässers angepassten artenreichen und gesunden Fischbestandes sowie die Pflege und Sicherung standortgerechter Lebensgemeinschaften

die Pflicht, als Hegemaßnahme die Ufer zu bepflanzen, um der Tierwelt Unterschlupf zu bieten

51. Was ist nach dem Wasserrecht Gemeingebrauch?

die jedermann zustehende Befugnis, Gewässer ohne besondere Erlaubnis u.a. zum Baden und Befahren mit kleinen Fahrzeugen ohne eigene Triebkraft zu benützen

das Wasser gemeinschaftlich für sanitäre Zwecke zu gebrauchen

der Gebrauch des Wassers für gemeinnützige Zwecke

52. Was sind selbständige Fischereirechte?

Fischereirechte, die lediglich einer Person zustehen

Fischereirechte, die nicht dem Eigentümer des Gewässers zustehen

Fischereirechte, die sich auf ein geschlossenes Gewässer beziehen

53. Feuer machen am Gewässer

gehört zum Gemeingebrauch.

erfordert die Zustimmung des Grundstücksberechtigten und darf nicht gegen öffentlich-rechtliche Vorschriften verstoßen.

ist verboten.

54. Welche Tierart ist naturschutzrechtlich besonders geschützt?

Bisam

Biber

Schermaus

55. Wie wird das Schonmaß bei Krebsen festgestellt?

eine Feststellung ist nicht erforderlich, da für Krebse nur Schonzeiten, nicht aber Schonmaße festgesetzt sind

es wird von der Kopfspitze bis zum Körperende einschließlich des Schwanzfächers gemessen

bei Krebsen gibt es im Gegensatz zu Fischen keine vorgeschriebene Meßmethode

56. Besteht für den Fang von Fischnährtieren eine Fischereischeinpflicht?

nein

ja, aber nur für den Fang in nicht geschlossenen Gewässern

ja, es genügt für den Fang in nicht geschlossenen Gewässern der normale Fischereischein

57. Wie ist die Handangel zu beaufsichtigen?

die Art der Beaufsichtigung entscheidet der Angler, abhängig von der Fangmethode selbst

sie muss in regelmäßigen Zeitabständen beaufsichtigt werden

sie muss ständig beaufsichtigt werden

58. Welcher Grundsatz des Tierschutzgesetzes ist auch bei der Fischereiausübung zu beachten?

Das Gesetz verbietet grundsätzlich den Fang von Fischen mit Angelhaken und ihren Drill

Da Fische keinen Schmerz empfinden, sind die Bestimmungen des Gesetzes auf sie nicht anzuwenden

Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen

59. Welche Gewässer zählt man stets zu den geschlossenen Gewässern?

alle künstlich angelegten, ablassbaren und während der Bespannung gegen den Wechsel der Fische ständig abgesperrten Fischteiche und Fischbehälter

Altwasser

Baggerseen

60. Sind künstlich genetisch veränderte Fische als Besatzmaterial erlaubt?

ja, wenn der Nachweis erbracht wird, dass sie eine hohe Vermehrungsrate aufweisen

nein, da sie sich mit den ans Gewässer angepassten Fischen vermischen oder diese verdrängen können

ja, da sie besonders großwüchsig sind

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*Prüfungsfragen Bayern 2022